Cao Ting (L) and her colleague prepare to work in the laboratory of Xiaogan's center for disease control and prevention in central China's Hubei Province.
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Victor Shih zur Coronavirus-Krise

Wie geht ein autoritärer Staat mit einer Epidemie um?

„Es dreht sich alles um Zuversicht: Wenn die Menschen die Zuversicht verlieren, werden wir erleben, dass sich ‚Regime-Insider‘ lossagen und dem System ihre Unterstützung verweigern.“

 

Seit mehreren Wochen kämpft China mit dem Ausbruch des Coronavirus. Die chinesische Führung und insbesondere Staats- und Parteichef Xi Jinping stehen – sowohl intern als auch international – für ihr Krisenmanagement in der Kritik.

Es geht um die Stabilität des politischen Systems. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, wie autoritäre Staaten eine solche Krise managen und die Stabilität aufrechterhalten können. Was sind politische und wirtschaftliche Auswirkungen? Auf welche Ressourcen kann die chinesische Führung sich stützen? In welchen Bereichen droht Instabilität? Ab wann könnte es für das Regime ums Überleben gehen – und was steht für Xi Jinping ganz persönlich auf dem Spiel?

Über diese und andere Fragen diskutiert in dieser Ausgabe von MERICS Experts, Victor Shih, einer der führenden Experten für Elitenpolitik in China, Professor an der University of California, San Diego, und Herausgeber des gerade erschienenen Buches “Economic Shocks and Authoritarian Stability”, mit Kerstin Lohse-Friedrich.

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Victor Shih on the Coronavirus Crisis
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