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Didi Kirsten Tatlow: „Chinas Kinder brauchen mehr Zeit zum Spielen“

Das chinesische Schulsystem ist hart: Auswendiglernen und endlose Prüfungen prägen den Alltag. Aber die chinesische Führung will das ändern – zumindest will sie die Klassenzimmer kreativer machen. Das ist nicht einfach, sagt MERICS Visiting Academic Fellow Didi Kirsten Tatlow, die viele Jahre für die New York Times aus China berichtet hat. China hat andere Vorstellungen von Kreativität und sieht darin vor allem ein Instrument für mehr Innovation. Damit Kinder aber wirklich kreative Erwachsene werden, brauchen sie mehr Zeit zum Spielen und mehr Freiheit, ihre eigenen Ideen zu entwickeln, sagt Tatlow. Nicht einfach in einem Land, in dem autoritäres Denken sowohl in der Kommunistischen Partei wie auch in der Kultur verwurzelt ist. Hören Sie Didi Kirsten Tatlow im neuen MERICS Experts Podcast.

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Didi Kirsten Tatlow: "Give Chinese children more time to play and have fun"
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